Die Diesel-Renaissance 2024: Eine Finstere Botschaft oder Ein gigantisches

Ist der Diesel SUV der Gewinner des Jahres 2024

Die Diesel-Renaissance 2024: Eine Finstere Botschaft oder Ein gigantisches Comeback?

Das Jahr 2024 ist angebrochen, und es kommt mit einer überraschenden Botschaft – der Diesel hat triumphiert. In dieser Ära, in der die Spielregeln sich grundlegend verändert haben, erlebt der Verbrennungsmotor sein beeindruckendes Comeback. Die gesamte Landschaft der Elektromobilität zeigt sich als grandios gescheitert. Doch bevor wir in die Tiefe dieser finsteren

Prophezeiung eintauchen, lassen Sie uns einen humorvollen Blick auf den Begriff „der Diesel-Detlefs und Dieters“ werfen, der vielleicht nicht korrekt, aber sicherlich unterhaltsam ist.

Nicht alle Diesel sind namensgebend, doch diejenigen, die unter diesem Etikett fahren, dürfen sich über einen triumphalen Sieg freuen. Sie haben sich stets behauptet, und nun können sie sich vor Häme auf die Schulter klopfen. Der Verbrenner ist wieder das A und O, und die gesamte Menschheit bewegt sich fortan nur noch in imposanten SUV-Dieseln ?

Doch ist es wirklich so düster im Jahr 2024 ? Die Veränderung der Spielregeln ist offensichtlich, besonders durch das Wegfallen der Förderung für Elektroautos in Deutschland. Aber hat der Diesel bereits gewonnen ? Sind diese Entwicklungen in Stein gemeißelt ? Bedeutet dies das Ende für Elektroautomobile? Fragen über Fragen, auf die wir in diesem neuen Clip Antworten suchen.

Die Politik steht vor der Herausforderung, auf diese unerwartete Wendung zu reagieren. Wie sollen wir, als Verbraucher, darauf reagieren ? Sind Elektroautos noch eine Option ? Und wie wird die Mobilität der Zukunft aussehen ? Diese Fragen werden wir im Folgenden beleuchten.

Die Achterbahn der Elektromobilität: Mein E-Auto-Erlebnis im Förderstopp-Chaos“

In meinem persönlichen E-Auto-Abenteuer erlebte ich einen regelrechten Schock, als der Förderstopp im August 2023 die Landschaft der Elektromobilität auf den Kopf stellte. Ursprünglich hatte ich einen Citroen EC4X bestellt und war in freudiger Erwartung, dass mein neues Fahrzeug in etwa 12 Wochen eintreffen würde. Doch die Wendung kam am 7. November mit der Nachricht, dass mein Auto produziert wurde – ein Moment der Freude und Aufregung.

Die Ereignisse überschlugen sich, als am 4. Dezember die Meldung eintraf, dass mein Fahrzeug vorzeitig zulassungsfähig sei, auch wenn die Lieferung noch ausstand. Doch der 17. Dezember, der ominöse Freitag vor dem Förderstopp, brachte eine unerwartete Wendung. Aus unerfindlichen Gründen gelang es nicht, das Auto zuzulassen, und mein vorbereitetes Paket mit EVB-Nummer und Vollmachten konnte nicht genutzt werden.

Das Wochenende nach diesem Schock brachte eine Phase der Überlegung und Unsicherheit, verstärkt durch die Erkenntnis, dass die Finanzierung oder der Leasingvertrag nun um 4500 Euro teurer werden würde. Die Förderung war ohne Vorwarnung weggefallen, und meine Enttäuschung erstreckte sich nicht nur auf die Automobilbranche, sondern auch auf die politischen Entscheidungsträger.

Doch dann, am 20. Dezember, gab es eine Pressemitteilung von Stellantis, die die Situation klärte. Der Hersteller würde die zusätzlichen 4500 Euro übernehmen, und so blieb die finanzielle Belastung für die Kunden im Rahmen der bereits gewährten Konditionen der Händler. Eine Welle der Erleichterung durchzog die Situation, auch wenn es noch kleinere Unstimmigkeiten bei den Verhandlungen mit dem Händler gab.

Insgesamt haben viele Automobilhersteller in unterschiedlicher Form und unter verschiedenen Bedingungen auf den Förderstopp reagiert, was letztendlich dazu führte, dass die Auswirkungen für die Kunden abgemildert wurden. Asiatische Hersteller hatten bereits vorher Versprechen gemacht, und während Tesla eine eigene Rabattpolitik verfolgte, zeigten sich andere Marken flexibler.

Der Förderstopp, der ursprünglich bis Ende Januar 2024 geplant war, wurde letztendlich von den Herstellern gut abgefedert. Für mich als Kunden erwies sich die organisatorische Vereinfachung als positiv, da ich keinen separaten Antrag bei der Bafa stellen musste, sondern bereits 4500 Euro meiner Anzahlung für den Leasingvertrag abziehen konnte.

Aktuell ist mein Citroen EC4X bereits geliefert und zugelassen, und in einem weiteren Video werde ich meine Erfahrungen mit diesem Elektroauto teilen. Doch die Frage bleibt: Werden die düsteren Prophezeiungen für 2024 wahr ?

CO2-Preis und Ölmarkt: Ein Blick in die Zukunft der Kraftstoffpreise

In meinem Video Clip 33, habe ich bereits die Neugestaltung der Abgaben pro Tonne CO2 behandelt. Schauen wir noch einmal auf die Tabelle: Im Jahr 2024 war ursprünglich geplant, 40 Euro pro Tonne CO2 zu erheben. Die Regierung hat jedoch beschlossen, sich von alten Vorsätzen zu verabschieden und stattdessen 45 Euro pro Tonne aufzuschlagen. Die Planungen gehen weiter: 50 Euro im Jahr 2025, voraussichtlich 55 bis 65 Euro im Jahr 2026 und bereits 85 Euro pro Tonne im Jahr 2027.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir berücksichtigen müssen, ist der aktuelle Ölpreis. Trotz globaler Krisensituationen liegt der Preis für ein Barrel Rohöl derzeit bei etwa 80 Euro. Dies ist im Vergleich zu 2023, trotz politischer Unruhen, relativ niedrig. Es ist jedoch zu erwarten, dass der Ölpreis wieder steigen wird. Rückläufige Explorationen und sich ändernde Fördermengen könnten diesen Anstieg beeinflussen. Wenn die Elektromobilität zurückgedrängt wird, könnte dies auch zu spekulativen Entwicklungen auf dem Ölmarkt führen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Preise für Diesel, Benzin und fossile Kraftstoffe zwar steigen werden, aber nicht linear. Wir müssen damit rechnen, dass sie durch den CO2-Preis zumindest signifikant beeinflusst werden. Es besteht auch das Risiko weiterer Steigerungen durch Überangebote auf dem Rohölmarkt.

Strompreise und Autofahren: Die Balance zwischen steigenden Kosten

Es ist unausweichlich, sich mit den steigenden Kosten für fossile Kraftstoffe auseinanderzusetzen. Doch dabei sollten wir nicht übersehen, dass auch die Strompreise ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Es ist eine Realität, der wir uns nicht entziehen können, und die Frage, ob die großen Akteure wie Aral, Puls oder ENBW ihre ohnehin schon großzügig kalkulierten Strompreise weiter anheben werden, steht noch im Raum.

Die Medien berichten davon, dass allein durch den Wegfall staatlicher Subventionen mit einer Erhöhung von 0,030 bis 0,037 Cent pro Kilowattstunde zu rechnen ist. Das sind keine erfreulichen Nachrichten für Autofahrer, die bereits mit steigenden Kosten für ihre E-Autos konfrontiert sind. Nun stellt sich die Frage, wie die Branchenriesen reagieren werden.

Die heutigen hohen Strompreise an den HP-Chargern sind möglicherweise auf die allgemeine Preisanpassung nach dem Ukraine-Krieg zurückzuführen. Es bleibt abzuwarten, ob genügend Preisspielraum vorhanden ist, um nicht zusätzlich an der Preisschraube für die Verbraucher zu drehen. Vielleicht haben wir Glück, und es bleibt eine ausreichende Preisreserve.

Insgesamt müssen wir uns als Verbraucher bewusst sein, dass die Kosten für Energie, sei es fossiler Kraftstoff oder Strom, in Bewegung sind. Die Herausforderung liegt darin, die Balance zwischen den steigenden Preisen zu finden und gleichzeitig nachhaltige Entscheidungen zu fördern.

E-Auto-Zukunft in Europa: Energiepreise, Förderungen und die Entwicklungsphase

Die aktuelle Lage mit hohen Energiepreisen für fossile Kraftstoffe, steigenden Strompreisen und dem Wegfall der Förderung in Deutschland wirft die Frage auf: Ist das E-Auto am Ende, zumindest in Deutschland und Europa? Die Antwort darauf ist facettenreich und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

In Deutschland mag die Förderung wegfallen, doch in europäischen Nachbarländern wie Dänemark werden immer noch maximale Förderungen von 4500 Euro gewährt. Frankreich verfolgt eine geschickte Einkommensabhängigkeit und bietet Förderungen zwischen 5000 und 7000 Euro an. Die USA haben ein umfangreiches Incentive-Programm aufgelegt und gewähren Steuergutschriften von bis zu 7500 US-Dollar. Auch hier gibt es jedoch eine Einkommensstaffelung, wobei ein Jahreseinkommen von 150.000 Dollar als Grenze angesetzt ist.

Auf der anderen Seite gibt es auch in Europa Beispiele, in denen die Förderung komplett gestrichen wurde. Schweden hat dies bereits seit November 2022 getan, und auch Großbritannien sowie Belgien fördern nicht mehr. Diese Gemengelage zeigt, dass die Situation für Elektroautos in Europa vielfältig ist, und der Wegfall der Förderung in einem Land bedeutet nicht zwangsläufig das Ende für alle.

Wir befinden uns in einer speziellen Phase der Entwicklung der Elektromobilität, und es ist wichtig, die Dynamik der Förderungslandschaft zu verstehen. Das Ende der Förderung in einem Land kann durch Anreize in anderen Ländern kompensiert werden. Das Fazit dieses Clips ist also keineswegs negativ, sondern vielmehr ein Aufruf zur differenzierten Betrachtung der Elektromobilitätsentwicklung.

Mobilität im Wandel: Persönliche Vorschau für 2024 und der Weg zur Unabhängigkeit

In meiner persönlichen Vorschau für das Jahr 2024 sehe ich düstere Aussichten, vor allem auf politischer Ebene. Die Bundespolitik hat sich meiner Einschätzung nach verzockt, und auch auf Landes- und kommunaler Ebene sind nur minimale Anstrengungen erkennbar. Die Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität sind vielschichtig, und die Politik scheint aktuell nicht die notwendigen Schritte zu unternehmen.

Die strategische Entscheidung der Hersteller wird entscheidend sein, besonders angesichts des drohenden Verbrennerverbots bis 2035. Es stellt sich die Frage, ob die Politiker den Widerstand gegen dieses Verbot bis 2035 aufrechterhalten können. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass es möglicherweise keinen Sinn mehr macht, in den nächsten zehn Jahren Verbrenner zu entwickeln und zu verkaufen. Die steigende Bedeutung bezahlbarer Energie und die weltweiten Verschärfungen in der Klimakrise werden diese Entwicklung weiter vorantreiben.

Für Autohersteller wird die Frage relevant: Was können sie anbieten, wenn nicht mehr Verbrenner? Die Innovationen werden im Bereich Batterietechnik und Ladetechnik weiter voranschreiten, und die Zukunft sieht vielversprechend aus.

Das Fazit dieses Ausblicks geht über die Mobilität hinaus und betrifft auch andere fossile Bereiche wie den Heizungs- und Energieerzeugungsbereich. Die zukünftige Energieunabhängigkeit sollte als europäische Priorität verstanden werden. Europa sollte sich als Kontinent sehen, der in der Lage ist, seine Energie selbst fossilfrei zu erzeugen, was langfristig kostengünstiger sein wird.

Die Bedenken gegen Windräder und Stromtrassen sollten angesichts der globalen Herausforderungen überdacht werden. Es ist an der Zeit, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um von Energien unabhängig zu werden, die außerhalb unserer Einflusssphäre liegen.


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